Chinakohl - Wissen, Nährstoffe & Rezepte

Chinakohl hat mehr Vitamine und Mineralstoffe wie der Grünkohl, und bereits der wird überall als Superfood schlechthin bezeichnet. Hier erfährst du alles wichtige über den Chinakohl wie Herkunft, Verwendung, Nährstoffe und vegane Rezepte. Beim Chinakohl handelt sich um ein besonders gesundes und vielseitig einsetzbares Gemüse.

Chinakohl

Geschichte Chinakohl

Chinakohl hat mehr Vitamine und Mineralstoffe wie der Grünkohl, und bereits der wird überall als Superfood schlechthin bezeichnet. Chinakohl wird in unserer Küche oft vernachlässigt und ist aktuell eher ein weniger beliebtes Gemüse. Das liegt unter anderem daran, dass er erst im 20. Jahrhundert bei uns bekannt wurde. Heute wird der Chinakohl in ganz Europa kultiviert und hier wie in China selbst immer häufiger für die Zubereitung von Salaten, Wok Gerichten, Kimchi und Suppen verwendet.

Falls man eine schwache Verdauung hat, wird der Chinakohl bekömmlich, in dem man ihn dünstet oder in Suppen etwas länger mit kocht. Er kann dabei helfen, die Verdauung wieder auf Trab zu bringen, hilft dabei das Qi, sprich die Lebensenergie zu regulieren und Nässe aus dem Körper aus zu leiten.

Wirkung des Chinakohls auf unseren Körper

Der Chinakohl enthält eine menge Ballaststoffe, die einen trägen Darm auf trab bringen. Er ist daher sehr gut für unsere Verdauung.

Der Chinakohl ist leichter verdaulich als andere Kohlsorten. Er eignet sich auch für Menschen mit einer empfindlichen Verdauung.

Er liefert eine Menge an sekundäre Pflanzenstoffe, die das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen senken, gegen Bakterien wirken, das Immunsystem positiv beeinflussen, sowie schädigende Sauerstoffmoleküle, sprich freie Radikale neutralisieren.

Er hat hat viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C. 100 Gramm Chinakohl haben ca. 25 Milligramm Vitamin C. Das entspricht etwa einem Viertel der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlenen Tagesmenge von 100 Milligramm Vitamin C.

Nährstoffe Chinakohl

Er enthält viele Vitamine wie A, B1, B2, B3, B5, B6, C, K1 und Carotin.

An Mineralstoffen liefert er unter anderem Eisen, Kupfer, Kalium, Calcium, Magnesium, Natrium, Phosphor, Selen und Zink. (1)

Zubereitung Tipps Chinakohl

Der Chinakohl lässt sich auf die verschiedenste Weise zubereiten.

  • roh z. B. Zum Dippen oder als Salat

  • gebraten in z. B. Gemüsepfannen

  • gedämpft z. B. in einer Bowl

  • fermentiert z. B. für Kimchi

  • gedünstet z. B. als Beilage

  • gekocht z. B. in einer Suppe

Anbau und Ernte Chinakohl

Anbau 
Chinakohl benötigt teifgründige, lockere und gehaltvolle Böden. Empfohlen wird ein ph-Wert von 6 bis 7. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Achte darauf, dass der Chinakohl windgeschützt ist. Er ist ein Starkzehrer und benötigt sehr viel Wasser. Aber achte darauf, dass keine Staunässe entsteht. 

Die Aussaat von Chinakohl sollte Ende Juli erfolgen, denn er neigt zum Schießen, sät man ihn früher aus, bei späterer Aussaat ist der Ernteerfolg ungewiss. Gib etwas Kompost in das Pflanzenloch. Nach der Keimung wird er auf einen Pflanzabstand von circa 30 cm und auf einen Reihenabstand von 40 cm vereinzelt. Alternativ lege direkt zwei bis drei Saatkörner in einem Abstand von 30 cm in den Boden. Achte darauf, die Pflanzen gerade am Anfang nicht austrocknen zu lassen und immer gut zu gießen. 

Ernte
Die Ernte von Chinakohl erfolgt hauptsächlich im Oktober, wenn die Köpfe ganz geschlossen sind. Hierzu schneide den kompletten Kopf nah am Boden ab und entferne gegebenenfalls die äußeren Blätter. Du kannst auch eine frühere Ernte ausprobieren, denn Chinakohl treibt immer wieder nach, so dass Du auch nach der Haupternte noch weiter Blätter ernten kannst. 

Lagerung
Für die Einlagerung empfiehlt sich die Ernte mitsamt dem Wurzelballen. (2)

Interessante Studien Chinakohl

Hier findest du einen Link zu einer Studie mit Chinakohl

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